Der Südosten der USA
Start in Miami
die Reiseroute Ende April
96 in Miami angekommen konnte ich es kaum glauben, welche
Hitze dort zu dieser Jahreszeit schon herrschte. Per Taxi
gings durch eine Stadt voller Leben zum Hotel, dem
Startpunkt der TrekAmerica Dixieland-Tour. Dort lernte
ich meine 12 Mitreisenden aus Deutschland, England,
Frankreich, Australien und der Schweiz, sowie den Tour-Guide
an einem warmen Abend am Pool kennen.
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Disney World Am nächsten
Morgen gabs zuerst ein Frühstück im nur einige Meter
entfernten Denny´s, bei welchem man schon die grandiose
Stimmung der nächten zwei Wochen erahnen konnte. Danach
wurde dann das Gepäck auf dem Dach des Vans verladen und
los gings Richtung Kennedy Space Center. Die Sonne
brannte dort gnadenlos vom Himmel und eigentlich hatte
ich mir mehr davon erwartet, aber wenn man in der Nähe
ist, lohnt es sich auf jeden Fall vorbei zu schauen.Gegen
nachmittag erreichten wir einen erstklassigen
Campingplatz in der Nähe von Orlando, auf dem wir für
die nächsten drei Nächte unsere Zelte aufschlugen.
Eine von zahlreichen
Pausen im Grünen direkt am highway
Wir entspannten im Pool,
genossen ein hervorragendes Abendessen von unserem Tour-Guide
Evan und spielten bei untergehender Sonne Volleyball auf
einem Sandcourt. Im Paradies kann es höchstens genau so
schön sein.
Am nächsten Tag stand das
Magic Kingdom in Disney World auf dem Programm. Dazu ließe
sich natürlich jetzt einiges schreiben, aber
zusammenfassend kann man sagen, daß jeder irgendwann mal
alleine schon wegen dem Alien Encounter dort gewesen sein
sollte. Nach einem Abend in den Straßen von Kissimmee,
die einem Vergnügungspark glichen, erwartete uns doch
tatsächlich Regen im Sunshine-State, so daß wir den
ganzen nächsten Tag klatschnaß durch das Epcot Center
liefen. Das Wetter war wohl auch der Hauptgrund, warum
wir von diesem eigentlich auch tollen Park nicht übermäßig
begeistert waren. Im Anschluß daran gings zu einem
fantastischen Abend nach Pleasure Island, dem Abendvergnügungsplatz
von Disney World. Dort gibt es jeden Abend eine grandiose
Silvesterparty mit fantastischer Musik in Restaurants,
Clubs und auf der Straße.
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Der Trek geht weiter Nach
einer kurzen Nacht brachen wir nach St.Augustine, der ältesten
Stadt Nordamerikas auf, die zum Bummeln in der Altstadt
und relaxen am Strand mit feinstem, heißen Sand einlud.
Atlanta bot außer unzähligen Baustellen für Olympia
eine abendliche eindrucksvolle Lasershow auf einem großen
Felsmassiv im Stone Mountain Park, das CNN Center, The
World of CocaCola und tagsüber wie nachts hervorragende
Unterhaltung.
Dounut-Fabrik in Atlanta
Eines der Highlights
erwartete uns im Cherokee National Forest: Whitewater
rafting ! Mit ca. sechs Personen gehts mit einem
speziellen Guide in einem großen Schlauchboot über die
Felsen eines reißenden Flusses. Ich hätte vorher nie
gedacht, daß ich so etwas jemals wagen würde, aber
jetzt werde ich es jederzeit begeistert wieder tun. Über
Graceland in Memphis ging es weiter zum absouten Höhepunkt
unseres Treks.
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New Orleans
Bourbon Street in New
Orleans von einem Raddampfer aus Für zwei Tage konnten
wir den Komfort eines Hotels mitten im French Quater in
New Orleans genießen. Im Hotel verbrachten wir
allerdings in Anbetracht dieser großartigen Stadt nur
sehr wenig Zeit. Obwohl es einem in New Orleans auch tagüber
bestimmt nie langweilig wird, wird man vor allem die Nächte
rund um die Bourbon Street nie vergessen. Die Auswahl an
Restaurants, Souvenier-Läden, Bars und Nachtclubs
scheint unbegrenzt.
Am besten man startet im
Pat O´Brien´s mit einem Hurricane, ein Getränk ,daß
zu New Orleans gehört, wie der Eifelturm zu Paris.
Danach gibt es ein garantiert unvergesslich köstliches
Abendessen im GumboShop (ich empfehle das "Grilled
Chicken with corn") und danach nichts wie in den
Karaoke-Nachtclub Cats Meow. In Panama Beach war Strand
und Jet-skiing(ein absoluter Spaß) angesagt und in Key
Largo kam noch Schnorcheln über dem größten lebenden
Korallenriff Amerikas hinzu.
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Ende des Treks Wenn einem
die 14 tägige Tour natürlich viel zu kurz vorkam und
man am liebsten ewig so weiter gemacht hätte, muß man
doch sagen, daß man in dieser kurzen Zeit unheimlich
viel gesehen und erlebt hat, so daß es einem wesentlich
länger vorkam als zwei normale Wochen und auf jeden Fall
waren es bisher die zwei besten Wochen in meinem Leben
und mit dem bin ich durchaus auch sehr zufrieden.
Sengende Sonne nach dem
Schnorcheln in Key Largo
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Orlando/Disney World
Tower of Terror/MGM
Studios Im Anschluß an die TrekAmerica-Tour folgte dann
noch eine gute Woche Disney World und Universal Studios,
was eigentlich als Höhepunkt der Reise geplant war und
obwohl auch das grandios war, verblasst es natürlich
neben den ersten Wochen. Die drei Hauptparks von Disney
World - Magic Kingdom, Epcot und MGM Studios - sind jeder
für sich ein absolutes Muß, was mir bis dahin jedoch
fast völlig unbekannt war sind die nicht weniger
attraktiven mit keinem anderen Schwimmbad auch nur
irgendwie vergleichbaren Waterparks Blizzard Beach und
Typhoon Lagoon sowie der schon erwähnte Bereich für die
Nächte Pleasure Island.
gigantische Wellen in
Typhoon Lagoon Wer Disney World besuchen will, dem
empfehle ich sich unbedingt in einem der Disney Hotels
einzuquartieren und den Paß zu kaufen, mit dem man während
seines Aufenthalts jederzeit hin kann, wo man will. Die
Universal Studios lohnen sich ebenfalls, alleine schon
wegen Terminator II 3D, der einen jedes andere 3D-Kino
vergessen läßt und viel besser ist, als die Werbung
ahnen läßt.
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Falls das noch nicht
reicht
Ich habe mich bemüht,
nicht bis in jedes Detail zu gehen, wodurch natürlich
sehr viel nicht erwähnen konnte und eigentlich hätte
auch in jeder Zeile mindestens ein Wort wie "grandios",
"genial" oder "unvergesslich" stehen
müssen. Sollte noch jemand irgendwelche Fragen haben
oder nähere Infos wollen, stehe ich gerne per eMail zur
Verfügung.
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erstellt im März 97 von
Matthias Klopsch |